Siphon reinigen: In 8 Schritten zum freien Abfluss!
Rohrverstopfungen sind lästig. Auch bei größter Sauberkeit verschwinden Haare, Essensreste und andere Dinge im Abfluss Ihres Waschbeckens. Irgendwann sammelt sich dies im Rohr so stark an, dass es verstopft. Engstelle Nummer eins ist dabei der Siphon: das meist U-förmig gebogene Rohr unterhalb des Waschbeckens, auch Geruchsverschluss genannt.
In der Biegung des Kniestücks steht stets Wasser. Es verhindert, dass schlechte Gerüche aus den Abwasserrohren zurück in den Raum strömen. Wie Sie den Siphon bei Verstopfung selbst reinigen können? Das verraten wir Ihnen in unserer Schritt für Schritt-Anleitung.
Wenn Ihnen das Abwasser bereits aus Waschbecken oder Spüle entgegenschwappt, ist es allerhöchste Zeit, das Abflussrohr zu reinigen. Auch wer Eheringe oder andere kleine Dinge im Abfluss verschwinden sieht, kommt nicht drum herum, den Siphon abzubauen, um das verlorene Schmuckstück zu retten. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Siphon abbauen und säubern.
Legen Sie sich zunächst alle Werkzeuge und Materialien bereit:
- Rohrzange oder Wasserpumpenzange
- Gummihandschuhe
- Eimer
- Bürste
- lauwarmes Seifenwasser
- ggf. eine Reinigungsspirale
- ggf. Ersatzdichtungen
So beginnen Sie mit der Reinigung des Siphons
Schritt 1: Eimer unterstellen – Weil im Siphon immer Wasser steht, gibt es nach dem Öffnen einen kleinen Sturzbach, den Sie mit dem Eimer auffangen.
Schritt 2: Feststellringe abschrauben – Benutzen Sie dazu die Zange, aber vorsichtig. Zu hartes Ansetzen beschädigt das Material. Meist gibt es drei Ringe. Nicht immer müssen alle gelöst werden. Hier kommt es auf die individuelle Bauweise des Siphons an. Machen Sie sich jetzt auf unangenehme Gerüche gefasst.
Schritt 3: Verstopfung lokalisieren – Schauen Sie in das Kniestück. Ist die Verstopfung dort? Dann holen Sie alles raus, was den Wasserfluss behindert. Hier finden sich auch verloren gegangene Ringe, Haarspangen und Co. Ist dort nichts verstopft, prüfen Sie die geraden Rohrstücke. Sie lassen sich ebenfalls entfernen. Tipp: Schauen Sie auch von oberhalb des Waschbeckens durch den Abfluss.
Schritt 4: Gründliche Reinigung - Bürsten Sie alle Rohrstücke gründlich ab. Verzichten Sie auf aggressiven Reiniger, da er den Dichtungen nicht gut bekommt. Bewährt hat sich warmes Wasser mit einem Spritzer Spülmittel. Verstopfungen im Abflussrohr hinter der Wand erreichen Sie mit einer Reinigungsspirale.
Schritt 5: Dichtungen inspizieren – Prüfen Sie optisch, ob die Dichtungen noch intakt sind. Kaputte Dichtringe sollten unbedingt ersetzt werden.
Schritt 6: Zusammenbau – Setzen Sie alles wieder zusammen und ziehen Sie die Dichtringe mit der Zange fest. Auch hier gilt wieder: Vorsicht walten lassen.
Schritt 7: Saubermachen – Putzen Sie die Rohre, an denen Sie gearbeitet haben und reinigen Sie auch den Abfluss im Waschbecken mit einem feuchten Tuch.
Schritt 8: Testlauf – Prüfen Sie bei fließendem Wasser, ob es oben abfließt und unten nichts tropft.
Tipp: Ist Ihr Abfluss schon älter, kann es sich lohnen, den alten Siphon komplett auszutauschen. Bei einem neuen Siphon funktioniert das Montieren meist ähnlich.
Was tun, wenn Sie sich nicht selbst an die Reinigung Ihres Siphons herantrauen? Am besten beauftragen Sie in diesem Fall Fachleute, die Ihnen schnell, unkompliziert und einfach weiterhelfen. Nutzen Sie unsere Notprofi-Suche, um das passende Fachpersonal in Ihrer Nähe zu finden.
So geht's:
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- Termin ausmachen
- über sauberen Siphon freuen
Wenn das Wasser bereits im Waschbecken steht, ist es eigentlich schon zu spät. Bauen Sie dann den Waschbecken-Siphon ab und entfernen Sie die Barriere, kommt Ihnen ein großer Schwall Wasser aus dem Waschbecken entgegen.
Bemerken Sie erste Anzeichen drohenden Unheils – das Wasser läuft deutlich langsamer ab – können Sie zunächst mit einem Pümpel (auch Pömpel oder Saugglocke) Ihr Glück versuchen. Häufig reicht das bereits, um wieder freien Abfluss zu schaffen.
Sie möchten den verstopften Siphon nicht abschrauben, sondern es lieber erstmal mit chemischen Abflussreinigern versuchen? Chemischer Rohrreiniger hilft bei drohenden Verstopfungen zwar meist schnell, greift aber Kunststoffrohre und Gummidichtungen an. Zudem sind sie sehr umweltschädlich. Falls Sie nicht auf chemische Mittel verzichten wollen, nutzen Sie bevorzugt flüssige oder gelförmige Reiniger. Sie dringen tief vor und lösen die Barriere.
Probieren Sie stattdessen lieber eines der zahlreichen Hausmittel, mit denen Sie verstopfte Rohre wieder freibekommen können. Dazu zählt etwa Cola, Gebissreiniger und Essig-Essenz in Kombination mit Natron oder Backpulver. Wie Sie die einzelnen Hausmittel einsetzen und ob sich so tatsächlich der gewünschte Effekt erzielen lässt? Das können Sie hier nachlesen:
Welche Methode Sie auch angewandt haben: Sie haben es geschafft, der Siphon ist gereinigt. Ihn ab- und wieder anzubauen ist zwar keine Hexerei, aber ständig tun wollen Sie das selbstverständlich nicht. Genauso wenig möchten Sie ständig mit Hausmitteln herumhantieren. Darum haben wir hier die besten Tipps zusammengestellt, wie Sie Verstopfungen von Siphon und Rohren vorbeugen können:
Lassen Sie regelmäßig zwei oder drei Minuten lang kochendes Wasser durch Ihre Abflüsse laufen. Das löst leichte Verstopfungen auf.
Nutzen Sie ein Abflusssieb, das Haare und Co. auf dem Weg ins Rohr aufhält. Reinigen Sie es regelmäßig.
Spülen Sie kein heißes Fett ins Rohr. Es erkaltet unterwegs und verstopft Engstellen.
Essensreste gehören nicht ins Waschbecken – auch nicht in der Küche. Entsorgen Sie diese über den Hausmüll.
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Wer willens ist, kann einen Siphon durchaus selbst reinigen. In manchen Fällen allerdings sitzt die Verstopfung tiefer in den Rohren und ist vom Laien ohne richtiges Werkzeug nicht zu erreichen. Dann – und auch, wenn Sie keine Lust haben, sich selbst die Hände schmutzig zu machen oder Sie Ihrem handwerklichen Geschick nicht trauen – hilft eine professionelle Rohrreinigung. Innerhalb kürzester Zeit hat der Monteur die Ursache gefunden und behoben. Hier finden Sie unsere Notprofis für die Rohrreinigung.
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